(Montreal) Laut einem Ranking des Beratungsunternehmens Mercer, das sich mit den Lebenshaltungskosten befasst, bleibt Toronto zum dritten Mal in Folge die teuerste Stadt Kanadas.
Die Hauptstadt Ontarios sieht immer noch besser aus als im letzten Jahr. Es stieg von Platz 90 auf Platz 92 von 226 Städten auf fünf Kontinenten. Laut Mercer ist Toronto die einzige kanadische Stadt auf der Liste, deren Erschwinglichkeit sich verbessert hat.
Vancouver verbesserte sich um 15 Plätze auf den 101. Platz weltweit und bleibt damit die zweitteuerste Stadt des Landes. Montreal belegte den 118. Platz, was einem Sprung von 17 Plätzen im Vergleich zum Vorjahr entspricht.
Ottawa und Calgary rückten ebenfalls in der Rangliste vor und belegten den 126. bzw. 141. Platz. Dies bedeutet einen Zuwachs von 11 Plätzen für die Bundeshauptstadt und vier für die Stadt Alberta.
„Während Bedenken hinsichtlich der Lebenshaltungskosten bestehen bleiben, zeigt der Arbeitsmarkt weiterhin Stärke und Kanada bleibt ein attraktives Ziel für Arbeitnehmer aus dem Ausland“, sagte Vince Cordova, Head of Services – Mobilitätsberatung für Nordamerika bei Mercer, in einer Pressemitteilung Montag.
Hongkong und Singapur standen laut der Mercer-Umfrage an der Spitze der Liste, was vor allem auf die hohen Kosten für Mietwohnungen zurückzuführen ist.
„Diese wichtigen Wirtschaftszentren ziehen auch viele Expatriates an, was die Warenkosten weiter erhöht“, fügte das Unternehmen hinzu.
Komplettiert werden die Top 5 durch die drei Schweizer Städte Zürich, Genf und Basel.
Die Studie von Mercer vergleicht die Preise in 226 Städten auf der ganzen Welt für mehr als 200 Produkte und Dienstleistungen wie Transport, Lebensmittel, Kleidung, Haushaltsprodukte und Unterhaltung.