MADRID/MÉRIDA, 24. Mai. (EUROPA PRESS) –

   Die Industriepreise sind im vergangenen April in Extremadura im Vergleich zum gleichen Monat im Jahr 2023 um 5,2 Prozent gesunken und liegen damit unter dem landesweiten Rückgang von 6,6 Prozent, so die am Freitag vom Nationalen Statistikinstitut (INE) veröffentlichten Daten.

   Insbesondere auf nationaler Ebene fielen die Industriepreise im vergangenen April im Vergleich zum gleichen Monat im Jahr 2023 um 6,6 Prozent, verglichen mit dem Rückgang von 8,2 Prozent im März.

   Mit dem Rückgang gegenüber dem Vorjahr im April erlebt die Inflation im Industriesektor in Spanien nun 14 Monate lang negative Raten, nachdem im März 2023 eine Periode von 26 aufeinanderfolgenden Anstiegsmonaten beendet wurde, in denen sie zweistellige positive Werte verzeichnete Tarife für mehr als 20 Monate.

   Die Abschwächung der industriellen Inflation im April war eine Folge der Entwicklung der Preise für Energie und Vorleistungsgüter, die ihre jährlichen Raten auf -20,5 Prozent bzw. -4,2 Prozent erhöhten. Im Gegensatz dazu ist der jährliche Zinssatz für Verbrauchsgüter um sechs Zehntel auf 3,5 Prozent gesunken, der niedrigste Wert seit April 2021.

   So verzeichnete die Inflation im April in allen Gemeinden negative Jahresraten.

   Am ausgeprägtesten waren die Kanarischen Inseln (-30,5 %), Asturien (-29,9 %) und die Balearen (-27,4 %).

   Die geringsten Rückgänge verzeichneten wiederum Murcia (-0,5 %), Kastilien-La Mancha (-2,4), Andalusien (-3,2 %) und Katalonien (-3,5 %).

   Auf nationaler Ebene war die Abschwächung der industriellen Inflation im April eine Folge der Entwicklung der Preise für Energie und Vorleistungsgüter, die ihre jährlichen Raten auf -20,5 Prozent bzw. -4,2 Prozent erhöhten.

   Dies ist im Energiebereich darauf zurückzuführen, dass die Preise für die Produktion, den Transport und die Verteilung elektrischer Energie weniger stark gesunken sind als im April 2023 und dass die Kosten für die Ölraffinierung und Gasproduktion gestiegen sind.

   Bei den Vorleistungsgütern ist der Anstieg gegenüber dem Vorjahr auf die höheren Kosten für die Produktion von Edelmetallen und die Herstellung chemischer Grundprodukte zurückzuführen.

   Bei Verbrauchsgütern ist die Rate dagegen im Jahresvergleich um sechs Zehntel auf 3,5 % gesunken, der niedrigste Wert seit April 2021, was vor allem auf die niedrigeren Preise bei der Herstellung pflanzlicher und tierischer Öle und Fette zurückzuführen ist.

   Die jährliche Schwankungsrate der Industriepreise ohne Energie schloss im April bei 0,0 % und lag damit 6,6 Punkte über dem Gesamtindex.

   Die Industriepreise sind ihrerseits im Monatsvergleich (April gegenüber März) um 0,2 % gesunken, nachdem die Preise für die Produktion und den Transport elektrischer Energie im Vergleich zum März um 4,6 % gesenkt und die Herstellung um 5 % günstiger geworden sind von Ölen und Fetten.