VIGO, 20. Mai. (EUROPA PRESS) –

Eine von der portugiesischen Justizpolizei in Zusammenarbeit mit der nationalen Polizei und der Steuerbehörde eingeleitete Untersuchung hat bisher dazu geführt, dass drei Personen auf portugiesischem Territorium festgenommen und mehr als eine Tonne Kokain in den Häfen von Sines (Portugal) beschlagnahmt wurden. und Vigo.

Wie Polizeiquellen berichten, wurden die Durchsuchungen vor Monaten von den portugiesischen Behörden eingeleitet, als sie von der Existenz eines Netzwerks Kenntnis erlangten, das große Mengen Kokain aus Südamerika einführte.

So wurde im Hafen von Sines eine Lieferung von 535 Kilo Kokain abgefangen, die in Behältern mit Fruchtsäften versteckt war. Die Ermittler fanden heraus, dass die Organisation wirksame Methoden zum Verstecken der Droge einsetzte, um sie nach Europa einzuführen, und dass sie möglicherweise auch spanische Häfen nutzte.

Konkret leitete die Nationale Polizei und Zollüberwachung nach Erhalt der Informationen aus Portugal eine Untersuchung mit der Bezeichnung „Operation SAPO-PUMA“ ein, um festzustellen, ob dieses Netzwerk auch auf spanischem Territorium aktiv war. Auf diese Weise wurde festgestellt, dass eine weitere Drogenlieferung für einen galizischen Hafen unterwegs sein könnte.

Kurz darauf wurde im Hafen von Vigo ein Obstcontainer aus Brasilien gefunden, in dem eine Ladung Melonen entdeckt wurde, in der Kokain versteckt war. Die Organisation hatte den Fruchtstücken das Fruchtfleisch entleert und stattdessen in jede Melone einen mit Kokain gefüllten kugelförmigen Gummibeutel gesteckt, insgesamt 490 Kilo des Betäubungsmittels.

Die Ermittlungen bleiben offen und weitere Festnahmen sind nicht ausgeschlossen. Auf galizischem Gebiet wurde die Operation von Udyco-Mitgliedern der Polizeistation Vigo und Agenten von Greco Galicia durchgeführt.