Die „Guerreras“ auf der Suche nach einem Ticket für das Viertelfinale der Weltmeisterschaft

Spanien strebt den fünften Sieg in fünf Spielen gegen die Tschechische Republik an, um das Unentschieden auszugleichen

MADRID, 7. Dic. (EUROPA PRESS) –

Die spanische Handball-Frauenmannschaft trifft an diesem Freitag (18:00 Uhr) am zweiten Spieltag der Hauptrunde der Weltmeisterschaft 2023 auf Tschechien und strebt in der Arena Nord in Fredrikshavn (Dänemark) den fünften Sieg in fünf Spielen an Bestätigen Sie Ihr Ticket für das Viertelfinale.

Die „Guerreras“ haben im nordischen Geschehen einen makellosen Weg eingeschlagen und der Moment der Wahrheit kommt. Das Debüt von Ambros Martín, die Erneuerung des Teams, steht am kritischen Punkt einer Weltmeisterschaft, bei der sie wussten, wie man auf schwierige Momente reagiert. Das Niveau steigt und Schwindel kann nicht auftreten, wenn es darum geht, weit zu kommen.

Mit sechs Punkten hat Spanien nach Siegen gegen Kasachstan, die Ukraine, Brasilien und, bereits in der Hauptrunde, Argentinien eines der beiden Tickets für das Viertelfinale innerhalb der Gruppe 4 in der Hand, wobei noch zwei Spiele zu spielen sind, punktgleich mit den Niederlanden und zwei weitere als die Tschechen. Martíns Männer wollen ihre Aufgaben nicht den „Oranje“, dem a priori härtesten Rivalen, überlassen und vor allem weiter wachsen.

Der Trainer der Kanarischen Inseln hat seine „Guerreras“ für die bisher gezeigte Entschlossenheit und Qualität gelobt, wobei das beste Spiel aus Brasilien kam, aber er hat auch betont, wie wichtig es ist, mit der Zusammenstellung von Spielen auf konstant hohem Niveau zu beginnen. Der schlechte Start gegen Argentinien oder die Eile, die sie auch gegen die Ukraine und Kasachstan erlebten, müssen vermieden werden, da die Weltmeisterschaft in vollem Gange ist.

Die Vizeweltmeisterin von 2019 kennt ihre Stärken: hohes Tempo und Aggressivität in der Verteidigung, um einen flüssigen Angriff zu ermöglichen. Sowohl Merche Castellanos als auch Darly Zoqbi haben ihre Fähigkeiten zwischen den Pfosten unter Beweis gestellt, ein entscheidender Faktor für ein Meisterteam, ohne dabei auf die legendäre Silvia Navarro zu verzichten.

Lara González, Maitane Etxeberria, Mireya González, Paula Arcos, Silvia Arderius, Kaba Gassama und Lysa Tchaptchet im Pivot, die „Guerreras“ haben auf jeder Position Stützpfeiler und einen hohen Anspruch an die Erfolge, die sie wiederbeleben wollen. Der Weg zu den Medaillen ist auch der der Olympischen Spiele 2024 in Paris, ein direktes oder vorolympisches Ticket, das mit Sicherheit den Einzug ins Viertelfinale garantiert.

Was die Tschechen angeht, die die spanische Party verderben und in die Pools kommen wollen, sind Marketa Jerabkova, Charlotte Cholevová und die linksfüßige Sustackova die drei wichtigsten Offensivwaffen des Teams, zusammen mit einer schnellen Veronika Malá auf dem Flügel. Spanier und Tschechen standen sich elf Mal gegenüber: 8:3 für Spanien.

REPUBLIK CHEC: Kudlackova (P), Novotona (P); Striskova, Sustackova, Desortova, Stellnerova, Kuxova, Julie Frankova, Anna Frankova, Dresslerova, Zachova, Kovarova, Jerabkova, Mala, Jestribkova, Cholevova.

SPANIEN: Zoqbi (P), Castellanos (P); M.González, Arderius, So Delgado, Pérez Buforn, Tchaptchet, Echeverría, Fernández, Arcos, Sole López, González de Garibay, L.González, Gassama, Marta López, O’Mullony, Campos und Somaza.

–PABELLÓN: Arena Nord de Fredrikshavn (Dinamarca).

–ZEIT: 18.00 Uhr/Teleport.