ALBACETE, 11. Dezember. (EUROPA PRESS) –
Im dritten Quartal 2023 ist die Zahl der in Kastilien-La Mancha registrierten Anträge auf Eheauflösung – Trennungen, Scheidungen und Annullierungen – im Vergleich zum gleichen Quartal 2022 um 11,4 Prozent gestiegen und erreichte 907, so die von veröffentlichten Daten der Statistikdienst des Generalrats der Justiz.
Zwischen dem 1. Juli und dem 30. September wurden in der Region 873 Scheidungsanträge – sowohl einvernehmliche als auch nicht einvernehmliche – eingereicht. Von der Gesamtzahl der Scheidungsanträge erfolgten 530 einvernehmliche Scheidungsanträge, während 343 strittig waren. Bezüglich der Trennungsforderungen gab es 33, von denen 25 einvernehmlich und 8 nicht einvernehmlich waren, berichtete das TSJCM in einer Pressemitteilung.
In Kastilien-La Mancha wurde im dritten Quartal 2021 eine Nichtigkeitsklage eingereicht, und zwar in der Provinz Guadalajara. Wenn man die Auflösungsforderungen des Viertels mit der Bevölkerung zum 1. Januar 2023 in Beziehung setzt, stellt man fest, dass in Kastilien-La Mancha die Zahl der Auflösungsforderungen pro 100.000 Einwohner bei 43,6 liegt und damit über dem Landesdurchschnitt liegt. Sie liegt bei 40,9.
Im dritten Quartal 2023 wurden 273 Verfahren zur Änderung nicht einvernehmlicher ehelicher Maßnahmen eingeleitet, 4,2 Prozent mehr als im Vorjahresquartal; und 91 Verfahren zur Änderung einvernehmlicher Maßnahmen, mit einem Anstieg von 46,8 Prozent.
Bei den Verfahren zur Vormundschaft, dem Sorgerecht und dem Unterhalt nichtehelicher Kinder ist sowohl bei einvernehmlichen als auch bei nicht einvernehmlichen Verfahren ein Rückgang zu verzeichnen.
Ebenso wurden 155 Anträge auf Änderung einvernehmlicher Maßnahmen registriert, 11,9 % weniger als im gleichen Zeitraum des Jahres 2022, und auch nicht einvernehmliche Anträge dieser Art sind zurückgegangen, wobei 213 Verfahren eingeleitet wurden, was 4,1 % weniger entspricht.